Bottino Besuch

Wir treffen Giovanni und Grazia Bottino zum Interview in Zeltweg.

Giovanni und Grazia – bitte beschreiben Sie doch Ihr Unternehmen „Bottino Legnami“!
Giovanni: Wir sind ein kleines Unternehmen mit zehn Mitarbeitern und vier Familienmitgliedern, die auch noch in das „daily business“ mit eingebunden sind. Hauptsächlich sind wir mit der Restauration von bestehenden Dachstühlen beschäftigt. Das klingt zwar einfach, ist es aber nicht. Denn bei uns im Piemont sind die Häuser nicht so gerade wie hier in Österreich, da ist oft einmal etwas schief. Somit müssen wir umso genauer arbeiten. Unsere Planer und Ingenieure zeichnen aber auch Pläne für neue Häuser.

Was sind das denn für Häuser?
Grazia: Hauptsächlich sind das Privathäuser, aber es mischen sich auch Geschäfts- und Gewerbeflächen darunter. Was für Österreicher vielleicht auch noch eine interessante Information ist: Wenn wir das Holz verwenden, dann wird es meist noch mit einer entsprechenden Imprägnierung bestrichen. Wir waren auch eines der ersten Unternehmen im Piemont, die die Holzteile schon komplett auf den Bau zugeschnitten geliefert haben.

Was hat sich generell verändert, wenn man an den Holzbau denkt?
Giovanni: Vor allem in den letzten Jahren geht die Entwicklung rasant voran. Früher wurde Brettsperrholz noch mit der Hand gepresst, die Leimbinder manuell produziert. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, da läuft alles vollautomatisch ab und wird industriell gefertigt. Heute wird es dem Endkunden so einfach wie möglich gemacht – es fühlt sich fast schon so an, wie Lego spielen. (lacht)

Bottino Besuch
Bottino Besuch
Bottino Besuch
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Wie hat Ihre Zusammenarbeit mit Pabst Holz begonnen?
Grazia: Ach – das ist schon viele Jahre her! Wir haben den Auftritt auf der Baumesse in Bologna gesehen und der hat uns gut gefallen. Die Produkte waren auch wie auf Bottino Legnami zugeschnitten – so haben wir Kontakt geknüpft und als dann die ersten Lieferungen hereinkamen, wussten wir, dass auch Qualität und Service top waren. Und sie werden immer besser, je länger wir zusammenarbeiten!

Wo findet das Holz, das Sie kaufen seinen Einsatz?
Giovanni: Hauptsächlich in Wohnhäusern, aber auch in Lagerhallen, in Kindergärten oder industriellen Bauten. Und das im Piemont, in Ligurien, der Lombardei, aber auch auf Korsika.

Wie hat sich die Einstellung in Italien in Bezug auf Holzhäuser bzw. Bauen mit Holz geändert?
Giovanni: Sehr positiv! Anfänglich gab es noch Zweifel, aber mittlerweile hat sich die italienische Bevölkerung dazu bekannt, gern mit Holz zu bauen beziehungsweise in Häusern zu wohnen, die teilweise aus Holz sind. Vor 20 Jahren wurden 90 Prozent der Dachstühle aus Beton gefertigt, heute werden 90 Prozent aus Holz gebaut. Unser Sohn ist auch voll auf den Trend aufgesprungen und hat sich mit „Natural House“ selbstständig gemacht, da es eine extrem hohe Nachfrage nach Holzhäusern gab.

Was zeichnet Holz aus dem Murtal aus?
Giovanni: Das Holz aus Österreich hat natürlich bessere Qualität, da es so langsam wächst, das spürt auch der Endkonsument. Denn es muss weniger nachgebessert werden und es hält einfach länger. Unser Credo ist, dass wir Holz in hoher Qualität abliefern wollen, somit brauchen wir auch einen Partner der hochwertige Rohware anbietet – hier haben wir mit Pabst Holz den perfekten gefunden.

http://www.bottinolegnami.com/
http://www.nhcasedilegno.it/